Projektpreis 2023 der Deutschen Rheumastiftung
Die Deutsche Rheumastiftung hat 2023 zum zweiten Mal einen Projektpreis ausgeschrieben. Mit der Vergabe des Preises möchte die Deutsche Rheumastiftung die Wissenschaft im Bereich der Rheumatologie fördern. Es wurden dreimal 10000 Euro entweder zur Erforschung zusätzlicher Aspekte bereits laufender Projekte oder zur Initiierung eines neuen Projekts ausgelobt. Die drei Preise wurden am Vorabend der Delegiertenversammlung der Deutschen Rheuma-Liga in Berlin verliehen. Zwei der Preise entfielen dabei auf Projekte, an denen Forschungspartner der Deutschen Rheuma-Liga maßgeblich beteiligt waren.
Als Preisträger wurden ausgewählt:
- Herr Prof. Dr. Klaus Tenbrock, Aachen
- Frau Dr. Hanna Graßhoff, Lübeck
- Frau Dr. Sevtap Tugce Ulas, Berlin
Herr Prof. Tenbrock hat, gefördert durch den Innovationsfonds, ein Projekt mit Hilfe zweier Forschungspartnerinnen der Deutschen Rheuma-Liga durchgeführt, in dessen Rahmen standardisierte Therapieprotokolle entwickelt wurden. Ziel der standardisierten Protokolle war es, die Behandlung von kindlich-rheumatischen Erkrankungen zu verbessern. Die Qualität der erstellten Therapieprotokolle wurde anschließend in einer Studie untersucht. Bei den bisherigen Ergebnissen zeigt sich schon eine deutliche Verbesserung bei der Elterneinschätzung in Bezug auf die Lebensqualität der Kinder. Die Gelder des Projektpreises sollen für die weitere Dokumentation der eingeschlossenen Patienten in den 21 beteiligten Studienzentren genutzt werden. Der Preis wurde unterstützt von der Firma AbbVie.
Einen weiteren Preis hat Frau Dr. med. Hannah Graßhoff verliehen bekommen. Die Fatigue wird bisher unzureichend in der Diagnostik und als Symptom rheumatologischer Erkrankungen berücksichtigt. Gründe dafür sind u.a., dass die Ursachen von Fatigue bisher noch nicht ausreichend verstanden sind, und dass es schwierig ist, die Fatigue objektiv zu messen. Ziel der geplanten Studie ist es daher einerseits, die Rolle von Autoantikörpern in Bezug auf die Entwicklung der Fatigue zu analysieren und andererseits eine Möglichkeit für eine objektive und leicht durchführbare Methode zur Messung der Fatigue (über Lichtabsorption und / oder Temperaturmessungen) zu finden. Eine Forschungspartnerin der Deutschen Rheuma-Liga war an der Antragstellung zum Projektpreis beteiligt.
Den dritten Preis hat Frau Dr. med. Sevtap Tugce Ulas für ihren Antrag „4-dimensionale Computertomographie zur Detektion und Charakterisierung von dynamischen Handgelenkspathologien bei Patienten mit CPPD“ bekommen. Schädigungen der Bänder im Handgelenk sind für eine Reihe von Erkrankungen und im Besonderen bei der Kalziumpyrophostphaterkrankung (CPPD; „Pseudogicht“) beschrieben. Bisher erfolgt die Bildgebung nach Injektion eines Kontrastmittels. Das Projekt von Frau Dr. Ulas möchte ein spezielles Verfahren der Computertomographie bei Patienten mit „“Pseudogicht“ untersuchen, das ohne Kontrastmittel auskommt und die Hand auch in Bewegung darstellen kann. Die Studie soll dazu beitragen zu verstehen, wie die Schädigung der Bänder im Handgelenk bei „Pseudogicht“ entsteht. Patienten mit Risiko zur Entwicklung einer sekundären Arthrose sollen so identifiziert werden, so dass präventive Maßnahmen eingeleitet werden können. Das Preisgeld stammt aus Mitteln einer sehr großzügigen privaten Spende an die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh). Die Deutsche Rheumastiftung ist der Spenderin, die selbst von einer Chondrokalzinose betroffen ist und hier nicht namentlich genannt werden möchte, zu größtem Dank verpflichtet.
BU: V.l.n.r. Klaus Dalpke, Vorsitzender der Rosemarie-Germscheid-Stiftung; Tim Niedernolte, TV-Moderator; Dr. Sevtap Tugce Ulas, Charité Berlin; Swantje Arndt, Forschungspartnerin; Dr. Rebecca Hasseli-Fräbel, Universitätsklinikum Münster; Dr. Edgar Wiebe, Charité Berlin; Dr. Hanna Graßhoff vom UKSH Campus Lübeck; Rotraut Schmale-Grede, Präsidentin der Rheuma-Liga; Marianne Korinth, Forschungspartnerin; Prof. Dr. Kirsten Minden, DRFZ Berlin; Dr. Leon A. Danyel, Charité Berlin; Prof. Dr. Gabriela Riemekasten, UKSH in Lübeck; Claus Heckmann, Vorstandsmitglied der Rheuma-Liga und der Rheumastiftung; Corinna Elling-Audersch, Vizepräsidentin und Forschungspartnerin.
Preisträger Projektpreis der Deutschen Rheumastiftung 2023
Prof. Dr. med Klaus Tenbrock, Aachen
Gerd Horneff, Dirk Föll, Kirsten Minden, Patientenvertreterinnen der Rheumaliga Frau Fritsch und Frau Korinth
Thema der Forschungsarbeit: Pro-Kind Rheuma, ein gemeinsames Projekt der Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie”
Dr. med. Sevtap Tugce Ulas, Berlin
Thema der Forschungsarbeit: „4-dimensionale Computertomographie zur Detektion und Charakterisierung von dynamischen Handgelenkspathologien bei Patienten mit CPPD”
Dr. Hanna Graßhoff & Swantje Arndt, Lübeck
Thema der Forschungsarbeit: „Fatigue im Alltag messbar machen”
Ideenwettbewerb der Deutschen Rheumastiftung 2023: Neue Wege zur Heilung von heute noch unheilbaren rheumatischen Erkrankungen
Ideenwettbewerb 2023 zeichnet zwei Preisträger aus
Seit zwölf Jahren schreibt die Deutsche Rheumastiftung den „Ideenwettbewerb“ aus, der innovative Forschungsideen fördert. Die Preisverleihung 2023 fand am Vorabend der Delegiertenversammlung der Deutschen Rheuma-Liga in Berlin statt. Fachliche Schwerpunkte der beiden Siegerbeiträge waren die Vermeidung der Sehnervschädigung bei der Riesenzellarteriitis und die Behandlung des Raynaud Phänomens.
Die Deutsche Rheumastiftung zeichnete Dr. Leon A. Danyel (Charité – Universitätsmedizin Berlin) für seine Idee zur frühen und sicheren Identifizierung von Schädigungen des Sehnervs bei der Riesenzellarteriitis (RZA) aus.
Die RZA gilt als eine der häufigsten Gefäßentzündungen (Vaskulitiden) aus dem Formenkreis rheumatischer Autoimmunerkrankungen und zeichnet sich durch einen chronischen, entzündlichen Befall mittlerer bis großer, arterieller Blutgefäße aus. Eine besonders gefürchtete Komplikation im Verlauf der Erkrankung stellt der Verschluss der Blutgefäße dar, die den Sehnerv versorgen, so dass es zu einer Schädigung des Sehnervs (die sog. ischämische Optikusneuropathie; ION) und letztlich zur Erblindung des betroffenen Auges kommen kann. Um die Erblindung des verbleibenden Auges zu verhindern, bedarf es einer rechtzeitigen hochdosierten, intravenösen Kortisonpulstherapie.
Im klinischen Alltag kann sich die frühzeitige und sichere Identifizierung der Sehnervschädigung jedoch als schwierig herausstellen. Aus diesem Grund haben sich Dr. Danyel und Kollegen eine spezielle Form der Magnetresonanztomographie (MRT) zu Nutze gemacht. Mittels der sogenannten „diffusionsgewichteten Magnetresonanztomographie (DWI-MRT)“ kann überprüft werden, ob der Sehnerv durch eine mangelnde Durchblutung angeschwollen ist. Wenn dies der Fall ist, liegen ein Verschluss der entsprechenden versorgenden Blutgefäße und eine mögliche Sehnervschädigung nahe. Mit dieser innovativen Methode lässt sich die Sehnervenschädigung genau lokalisieren und ggf. von anderen Ursachen, die zu einer Sehbeeinträchtigung führen können (wie zum der altersbedingten Makuladegeneration) abgrenzen, so dass schnell eine Kortisontherapie eingeleitet werden kann.
Mit einem weiteren Preis wurde die Idee von PD Dr. Valentin Schäfer (Universitätsklinikum Bonn) zum Thema „Rückenmarkstimulation bei der Behandlung von Schmerzen und Ulzerationen im Zusammenhang mit primärem und sekundärem Raynaud-Phänomen“ prämiert.
Das Raynaud-Phänomen (RP) wird durch eine Verengung der Gefäße hervorgerufen, was zu Blässe oder Blaufärbung an Fingern oder Zehen führt, die mit starken Schmerzen und Fehlempfingen einhergehen können. Auch Rötungen der Haut und seltener Geschwüre können auftreten. Das RP kann ohne zugrundeliegende Grunderkrankung auftreten oder als Folge unterschiedlicher Bindegewebserkrankungen, wie z.B. systemische Sklerose, Sjögren-Syndrom und systemischem Lupus erythematodes. Schwere Verläufe können sogar die Amputation von Fingern oder Zehen notwendig machen.
Trotz verfügbarer Therapien gibt es immer noch einen erheblichen ungedeckten medizinischen Bedarf, insbesondere in Bezug auf die Schmerzkontrolle, die Vorbeugung von Geschwüren und die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen. Dieser Umstand veranlasste Dr. Schäfer und seine Kollegen die Idee für eine neue, großen Studie zu entwickeln. Mittels eines neuen, innovativen Behandlungsansatzes soll die Symptomatik des Raynaud-Phänomens deutlich verbessert werden können. Über ein Implantat, einen sog. Neurostimulator, soll das Rückenmark durch kleine Ströme stimuliert werden, so dass die Schmerzwahrnehmung reduziert wird. Erste Ergebnisse einer Pilotstudie von Dr. Schäfer zeigen, dass drei Monate nach dem Implantat mit einer Ausnahme alle Teilnehmer der Pilotstudie eine bedeutsame Verbesserung der Symptome des RP Phänomens berichten.
Jährlich fördert die Deutsche Rheumastiftung kreative wissenschaftliche Ideen mit dem Förderprojekt „Ideenwettbewerb“. Seit 2011 wurden zahlreiche innovative Forschungsprojekte in der Rheumatologie damit unterstützt. Der Ideenwettbewerb erhält Unterstützung von den Unternehmen AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG, Lilly Deutschland GmbH und Novartis Pharma GmbH.
Preisträger Ideenwettbewerb 2023
Dr. med. Leon A. Danyel, Berlin
Thema der Forschungsarbeit: „Die diffusionsgewichtete Magnetresonanztomographie zur Diagnose ischämischer Optikusneuropathien im Rahmen der Riesenzellarteriitis”
PD Dr. med. MUDr. Valentin S. Schäfer, Bonn
Thema der Forschungsarbeit: „Behandlung des primären und sekundären Raynaud Phänomens mittels ECAP-gesteuerter Closed-Loop Rückenmarkstimulation”
Deutsche Rheumastiftung verleiht Carol-Nachman-Nachwuchs-Forschungspreis 2023
Knochengesundheit bei Rheuma durch optimale Glucocorticoid-Dosis erhalten
Berlin/Leipzig, September 2023 – Die Deutsche Rheumastiftung verleiht den „Carol-Nachman-Nachwuchs-Forschungspreis“ dieses Jahr an Dr. med. Edgar Wiebe, Charité – Universitätsmedizin Berlin. Der Wissenschaftler auf dem Gebiet für Rheumatologie und Osteologie untersuchte den Einfluss für die Entstehung von Knochenschwund, Osteoporose, bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen. Er beobachtete insbesondere das Spannungsfeld zwischen der Rolle von Glucocorticoiden (GC) und Krankheitsaktivität auf die Knochengesundheit. Den Preis verlieh die Deutsche Rheumastiftung im Rahmen des Deutschen Rheumatologiekongresses 2023 am 2. September 2023 in Leipzig.
Seine wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel „Optimising both disease control and glucocorticoid dosing is essential for bone protection in patients with rheumatic diseases" veröffentlichte Edgar Wiebe im Juni 2022 in der Zeitschrift „Annals of Rheumatic Diseases“. Osteoporose ist eine potenziell schwerwiegende Komplikation sowohl der rheumatischen Erkrankung selbst als auch eine Folge der Therapie mit Glucocorticoiden. In Deutschland sind etwa 24 Prozent der Frauen und 6 Prozent der Männer über 50 Jahre betroffen – insgesamt 6,3 Millionen Betroffene. Jährlich erkranken 885.000 Menschen neu. „Unsere Studie zielt darauf ab, die optimale Balance zwischen Krankheitskontrolle und Glucocorticoid-Dosierung zu finden, um den bestmöglichen Knochenschutz bei diesen Patienten zu gewährleisten“, schreibt der 36-Jährige in seiner Bewerbung.
Deshalb erhebt er seit 2015 gemeinsam mit seinen Forscherkolleg:innen systematisch Daten zur Knochengesundheit. In der ausgezeichneten Studie untersuchten sie anhand der Daten von 1066 Patient:innen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen den Einfluss der Dosis der Glucocorticoid-Therapie auf die Knochendichte und wie sich dieser Faktor in Abhängigkeit von der „Krankheitsaktivität“ verändert. Sie zeigten, dass eine GC-Dosis von 5 mg/Tag und weniger keinen negativen Einfluss auf die Knochendichte hat. Eine Dosis ab 7,5 mg/Tag wirkt sich jedoch negativ aus – dies jedoch nur bei gleichzeitig mittlerer oder hoher Krankheitsaktivität. „Diese Ergebnisse stützen unsere Hypothese, dass die potenziell negativen Auswirkungen der Glucocorticoide auf den Knochen durch die positiven anti-entzündliche Effekte der GC-Therapie auf die Krankheitsaktivität abgeschwächt werden“, erläutert Dr. Wiebe, Assistenzarzt und Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Team von Prof. Dr. med. Frank Buttgereit an der Medizinischen Klinik mit Schwerpunkt Rheumatologie und klinische Immunologie Berlin an der Charité.
Die Studie unterstreicht die Rolle einer konsequenten Krankheitskontrolle und einer optimierten GC-Dosierung für die Knochengesundheit. Dies betrifft unmittelbar die Behandlung, da es Ärzten und medizinischem Fachpersonal klare Anhaltspunkte dafür gibt, wie sie Knochenschäden vorbeugen. „Die Studie spiegelt in wunderbarer Weise auch die Rolle der Deutschen Rheumastiftung als Organisation und Bindeglied zwischen wissenschaftlicher Fachgesellschaft und Selbsthilfe wider“, erläutert Jurorin Prof. Dr. med. Elisabeth Märker Hermann aus Wiesbaden, die auch dem Kuratorium der Deutschen Rheumastiftung angehört. Denn die Forschenden arbeiteten im Rahmen einer sogenannten partizipativen Forschung eng mit Patientenvertreter:innen der Deutschen Rheuma-Liga zusammen. Die Bedürfnisse der Betroffenen gingen so unmittelbar in das Studiendesign ein.
Die Deutsche Rheumastiftung vergibt den Carol-Nachman-Nachwuchs-Forschungspreis für eine herausragende wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Rheumaforschung in Deutschland. Der Preis zeichnet eine wissenschaftliche experimentelle, translationale oder epidemiologische Arbeit auf dem Gebiet der Rheumatologie aus, die zwischen 2022 und 2023 veröffentlicht oder zur Veröffentlichung angenommen wurde. Angesprochen sind promovierte junge Nachwuchsmediziner:innen aus dem Gebiet der Rheumatologie. Die Studien sollten im Bereich der patientenorientierten Forschung einen wesentlichen Beitrag zum Verständnis der Pathogenese, zur Verbesserung der Diagnostik oder Therapie rheumatischer Erkrankungen geleistet haben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, gespendet von der Firma Abbvie.
JoiningforJoints Charitylauf der Deutschen Rheumastiftung Deutschen Rheumatologenkongress 2023 „Rheuma heilbar machen“
Leipzig/Berlin, September 2023 „Rheuma heilbar machen“, das Motto der Deutschen Rheumastiftung war auch das Ziel des 2. Charity Laufs „Joining for Joints“ am 2. September in Leipzig: Im Rahmen des Deutschen Rheumatologiekongresses 2023 liefen rund 50 Teilnehmende morgens um 6.30 Uhr eine fünf Kilometer Etappe rund um Congress Centrum Leipzig und Messegelände. Mit den gelaufenen Kilometern sammelt dieser analoge Lauf Kilometer und damit auch Spendengelder zugunsten der Stiftung.
Die Deutsche Rheumastiftung ist ein Zusammenschluss der größten Selbsthilfeorganisation von Patienten in Deutschland, der Deutschen Rheuma Liga, und der wissenschaftlichen Fachgesellschaft, der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh). Gemeinsam machten die beiden Stifterinnen sich vor 15 Jahren gemeinsam auf dem Weg, Rheuma heilbar zu machen. Ein langer Weg auf dem schon einiges an Wegstrecke zurückgelegt wurde. Dr. Florian Schuch, Vorstand der Deutschen Rheumastiftung und niedergelassener Rheumatologe aus Erlangen stellte zu Beginn des Kongresses fest: „Noch nie konnten wir Menschen mit rheumatischen Erkrankungen so gut helfen. Doch der Bedarf übersteigt die vorhandenen Möglichkeiten um ein Vielfaches. Umso wichtiger ist es, rheumatische Erkrankungen früh, intensiv und qualifiziert zu behandeln, da dadurch viele Menschen auch auf lange Sicht fast wie ein Gesunder leben können!“ Mit dem 2. analogen Charity Lauf Joining for Joints beim Deutschen Rheumatologiekongress in Leipzig sammelte die Stiftung weitere Spenden, um rheumatologische Forschung fördern zu können. Daneben weckt Joining for Joints Aufmerksamkeit und Interesse für die Anliegen von Menschen mit rheumatischen Erkrankungen. Dieses Jahr versammelten sich mehr als doppelt so viele Teilnehmende wie beim 1. Joining for Joints Lauf 2022 in Berlin. Der virtuelle Start für Joining for Joints fiel bereits am 29.April 2023. Noch bis zum Welt Rheuma Tag am 12. Oktober 2023 können Menschen die gelaufenen Kilometer auf der Website von Joining for Joints hochladen und spenden.
„Dabei sein ist alles“ sagt Florian Schuch „und der Austausch zwischen Jüngeren und Älteren, sei es tätig in Praxis, Klinik, Pharmaindustrie oder noch im Studium gelingt in diesem Rahmen ganz besonders gut.“ In diesem Jahr nahmen besonders viele Studierende aus dem Studierendenprogramm der DGRh am Lauf teil. „Die moderne Rheumatologie kann für viele Menschen mit chronischen entzündlich rheumatischen Erkrankungen einen Unterschied machen und deren Lebensweg beeinflussen“, betont Dr. Schuch. Gemeinsam sich auf den Weg machen, gemeinsam hierfür die bestmöglichen Erkenntnisse und Therapien möglich zu machen ist das Ziel der Deutschen Rheumastiftung.
Claus Heckmann, Vorstand der Deutschen Rheumastiftung und Vorstand der Deutschen Rheumaliga überreichte am Schluss dem schnellsten Läufer einen Preis und dankte allen Organisatoren und Läuferinnen. „Schon jetzt laden wir ganz herzlich zum 3. Joining forJoints Lauf am 21. September 2024 in Düsseldorf ein. Auch 2024 wollen wir uns gemeinsam einsetzen „Rheuma heilbar zu machen!“.
Pressemeldung 18.September 2023
Deutsche Rheumastiftung
Dr. Florian Schuch Wilhelmine Gemberg Weg 6,
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